Zweites Working Equitation Turnier bei besten Bedingungen

 

Am Samstag 3. September fand auf dem Löhrenacker in Aesch BL das zweite Working Equitation Turnier der Reiterkameraden Aesch statt. Teilnehmer, Zuschauer, Helfer und Pferde hatten viel Spass bei strahlendem Turnierwetter. Dank dem routinierten OK und der tatkräftigen Unterstützung von Freunden und Vereinsmitgliedern klappte alles reibungslos. Es erwartete die Reiter und Reiterinnen am Samstag Morgen ein schön gestalteter Parcours. Und früh morgens war es tatsächlich: Aufgrund der grossen Teilnehmerzahl begann die erste Prüfung bereits um 8.00 Uhr. Als Richter amtete Paul Duwiquet aus Frankreich und als zweite Richterin Katja Weis, Schweiz. Beide richteten fair aber nett und nahmen sich die Zeit, den Teilnehmern ihre Bewertungen zu erklären.

In der Klasse E waren 14 Reiter gemeldet, darunter zwei Junioren. In der Dressurprüfung siegte Nadja Hänggli mit ihrer Hannoveranerin Dejah souverän mit 66.05 %. Mit ihrem zweiten Pferd, der Holsteiner-Stute Melissa, ritt sie auf den dritten Rang. Den zweiten Platz in der Dressurprüfung konnte sich Christina Kleber mit dem Vollblutaraber Peges Karthago Star sichern. Im Arbeitsparcours, der vor der Mittagspause stattfand, zeigten Noëmi Frank und ihr PRE Edgardo ihr Können und wurden mit dem ersten Platz belohnt. Zweite im Arbeitsparcours wurde Nadja Hänggli mit Dejah, was ihr den Sieg in der Gesamtwertung der Klasse E sicherte. Den dritten Rang im Arbeitsparcours erritt sich Daniela Thomi mit ihrer Mazedonier-Stute Iljuscha. In der Gesamtwertung der Klasse E siegte Nadja Hänggli und Dejah vor Noëmi Frank und Edgardo. Christina Kleber und Karthago lagen um einen halben Punkt vor Daniela Thomi und erkämpften sich so den dritten Rang. Herzliche Gratulation an alle Teilnehmer!

In der Dressurprüfung der Klasse L ritt Carène Riedo mit ihrem Nachwuchspferd auf den ersten Rang. Zweite wurden Susanne Stalder und die CH-Stute Lady vom Eigen punktegleich mit Mylène Leclerc und der Araberstute Nashita. Im Arbeitsparcours zeigte die Juniorin Seraina Jann mit dem Camargue-Wallach Uiau de la Mar den Erwachsenen, dass sie ernsthafte Konkurrenz ist und ritt auf den ersten Platz. Zweite wurde Sabine Kropf mit ihrem Condor, ein belgisches Warmblut, und dritte Carène Riedo mit Fiero. Im Speed wurde es dann richtig spannend und die beiden Favoritinnen Seraina und Carène lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Doch der kleine Camargue-Wallach schlug den Portugiesen um wenige Hundertstelsekunden und Seraina Jann gewann auch diese Teilprüfung. Dritte im Speed wurde Odile Kuchen mit Lara – der Freibergerstute stand der Spass ins Gesicht geschrieben, als sie mit Odile durch den Parcours flog.

 

Der Gesamtsieg in der Klasse L ging schliesslich an Carène Riedo mit dem Lusitano Fiero, da bei Punktegleichstand das bessere Dressurresultat entscheidet. Seraina Jann und Uiau mussten sich mit dem zweiten Platz begnügen. Der dritte Rang erritt sich Franziska Zeller mit dem CH-Wallach Condo di San Martino mit einer konstanten Leistung in allen Teilprüfungen. Alle 12 Reiter und Reiterinnen zeigten gute Ritte und Sportsgeist - vielen Dank für Eure Teilnahme!

 

Die Prüfungen der Klassen M & S begannen erst nachmittags. Nach der Dressur führte sie auch prompt vor Therese Kropf mit Varenne Lalan und Corinne Chmiel mit Urpilo. Im Arbeitsparcours zeigte sich ein anderes Bild. Therese siegte vor Corinne und auf den dritten Rang ritt Markus Renz mit seinem Quarter-Wallach Willi. Der Speed fand schliesslich um 19:30 in herrlicher Abendstimmung auf der Wiese statt und das verbliebene Publikum feierte ihre Reiter, es war ein richtiges Fest. Corinne Chmiel und ihr Lusitano waren ganze 13 Sekunden schneller als Therese Kropf mit dem Holländer Varenne Lalan. Den dritten Platz erritt sich wiederum Markus Renz mit seinem Palomino Willi. Strahlende Gesichter und zufrieden schnaubenden Pferde waren nach den rasanten Ritten zu sehen. Und als letzte Reiterinnen des Tages hatte Frauke Matter mit dem schwarzen PRE-Hengst die Ehre, als einzige Reiterin der Klasse S durch den Speed zu fliegen. Cholito gab alles, aber auch er vermochte Urpilo nicht einzuholen und erreichte dieselbe Zeit wie Varenne.

 

 

Vielen Dank an alle für ihren Einsatz! Jenny Baumgartner führte als Speakerin durch den gesamten Tag und alle waren gut versorgt dank der Bewirtung durch das Beizli-Team, stets gut gelaunt und motiviert. Der Zusammenhalt und das gegenseitige Helfen waren überall zu spüren, so dass der Tag auch ein einziges Fest unter Freunden war. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal…..

 

 

 

Euer OK